Kleinbauer in Südafrika nutzen Smart Tech für mehr Wachstum

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Einen Kleinbauernhof zu betreiben, ist in Südafrika eine Herausforderung, denn Kleinbauer müssen mit Plünderungen zurechtkommen, die an der Tagesordnung sind. Manchmal werden sie angegriffen und müssen große Verluste wegstecken. Außerdem haben sie wenig Zugang zu fruchtbarem Land und sauberem Wasser. All diese Herausforderungen sind im subsaharischen Afrika gang und gäbe. Als Folge suchen Bauern Unterstützung bei Smart Tech und erzielen gute Ergebnisse.

Quelle: solidaridadnetwork

Siphiwe Sithole gehört zu den erfolgreichen Kleinbauern und pflanzt einheimische Nutzpflanzen sowie bittere Gemüse und Kräuter auf ihrem Bauernhof an. Frau Sithole hat sich auf biologische und einheimische Lebensmittel spezialisiert. Sie vertreibt ihre Produkte unter ihrem eigenen Markennamen, African Marmalade, worauf ihr Erfolg beruht. Sie sagt, je entfernter man vom Absatzmarkt wäre, desto mehr müsste man bluten.

Quelle: news24

Große kommerzielle Farmen können sich Dünger und Saatgut leisten. Außerdem haben sie breiteren Zugang zu verschiedenen Märkten. Jedoch kann Siphiwe mit diesen Farmen nicht konkurrieren. Sie erklärt, ‘’Wir haben mit steigenden Ölpreisen gesehen, dass je entfernter man vom Absatzmarkt ist, desto mehr muss man bluten, und einige der Produkte kann man nicht verkaufen.’’

So wie Siphiwe machen sich viele Kleinfarmer Technologie zunutze, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Viele landwirtschaftlichen Technologieunternehmen wie Khula! bieten Kleinbauern neue Möglichkeiten. Der Startup Khula! und dessen Anwendung gibt es seit 2018 und das Unternehmen hat bereits ein Netzwerk aus 7500 Bauern aufgebaut. Des Weiteren sind Hunderte von Drittanbietern und landwirtschaftlichen Beratern im Netzwerk tätig.

Quelle: aatf-africa

Maluta Netshaulu, Leiter der Landwirtschaft bei Nedbank, sagte folgendes über diese Initiative, ‘’Was die Lieferung der Produkte angeht, stehen wir zurzeit vor großen Herausforderungen, aber es gibt jemanden, der den Bauern unter die Arme greift.’’