Nach dem unterzeichneten Abkommen zwischen der griechischen Regierung und Microsoft wird das antike Olympia digitalisiert. Durch die Zusammenarbeit wird der Austragungsort der Olympischen Spiele in aktive 3D-Erfahrungen verwandelt.
Nach Angaben von Microsoft wird künstliche Intelligenz bei der Ausmessung und Digitalisierung der historischen Stätten zum Einsatz kommen. Mehr als 2000 Jahre vorher war dieser Ort das Zentrum der Olympischen Spiele und nun können es Betrachter von zu Hause aus erleben. Von Seiten Microsoft ist das Projekt ein Versuch, mit Facebook in Sachen virtueller Realität zu konkurrieren. Erst kürzlich hatte Facebook angekündigt, seine Geschäftsstrategie durch den Aufbau des sogenannten Metaversums neu auszurichten.
Das Team von Microsoft ist bemüht, Minecraft und andere Spiele in die virtuelle Welt zu übertragen und so immersive Spielwelten zu erschaffen. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen mit der griechischen Regierung zusammengeschlossen. Durch die Vereinbarung können Menschen mithilfe von virtueller Realität von überall auf der Welt aus die antiken Stätten besichtigen.
Microsoft geht eine Partnerschaft mit dem Technologiekonzern Iconem für die ‘Cultural Heritage’ Initiative ein. Das Spezialgebiet von Iconem ist 3D-Digitalisierung. Der griechischer Premier Kyriakos Mitsotakis sagte, ‘’Die kulturellen Auswirkungen dieser Technologie sind unendlich. Zum ersten mal können Besucher aus der ganzen Welt den Geburtsort der Demokratie, die antike Stätte Olympia besuchen, und die Geschichte hautnah erleben.’’
Der President von Microsoft Brad Smith sagte, ‘’Die Digitalisierung des antiken Olympias ist eine beeindruckende Errungenschaft zum Erhalt des Kulturerbes, die die Menschheit und modernste Technologie zum Wohle der Welt zusammenbringt und folgenden Generationen ermöglicht, unsere Vergangenheit mithilfe neuer Wege zu erkunden.’’