Sollten Jugendliche ohne elterliche Führung mit Aktien handeln

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Viele Kapitalanlagegesellschaften bieten Brokerkonten an, die die junge Generation anziehen. Jedoch sind Finanzexperten der Meinung, dass Jugendliche sich mehr auf ihre Ausbildung konzentrieren und Finger von Aktienmärkten lassen sollten.

Quelle: gobankingrates.com

Viele bekannte Aktiengesellschaften sind zurzeit begeistert von der Idee, Jugendliche an die Börse zu locken. Sie bringen Werkzeuge auf den Markt, die jungen Anlegern den Kauf und Verkauf von Aktien erleichtern. Entsprechende Handelsplattformen ermöglichen Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren, ein Spar- und Brokerkonto zu eröffnen und ermutigen sie dazu, eigene Anlageentscheidungen zu treffen. Die Handelsplattformen behaupten, dass die Finanzaktivitäten der Jugendlichen von Eltern oder Vormündern online überwacht werden.

Quelle: fool.com

Das Hauptziel dieser Konten ist es, Kindern Sparen und Investieren beizubringen. Zudem werden auf diesem Wege große Investoren von morgen angeworben und gleichzeitig junge Kunden so früh wie möglich gewonnen. Aus diesem Grund nutzen Vermögensverwaltungsfirmen neue Handelsplatformen, um neue und junge Kunden zu werben. Es wird erwartet, dass sie in Anlagevermögen investieren, die in der Zukunft gute Rendite abwerfen.

Ouelle: barrons.com

Es stimmt, dass Menschen nie zu jung sind, um Investitionen zu tätigen. Ohne Zweifel sollte uns allen auch die Bedeutung des richtigen Umgangs mit Geld klar sein. Andererseits ist es auch wichtig, dass wir uns über die Grundbildung unserer Kinder im Klaren sind. Sie müssen an der Hand geführt werden, wenn sie in Aktien investieren. Wir müssen unseren Kindern daher statt Aktienhandel erst einmal grundlegendes Finanzwissen beibringen.